// -->Стихи Михаэля Крюгера в переводах Ала Пантелята
Michael Krüger
Rede des Taxifahrers
Der Gast wollte die Abkurzung nehmen,
nicht ich. Zunachst querte ein Igel die Stra?e,
spater eine Herde Kuhe, dann ein Reh,
das nicht weichen wollte. Eine schwarze Katze
lie? uns einen Umweg nehmen, bis zur Grenze
und daruber hinaus, nach Osten. Der Herr mu?te
dann austreten und verirrte sich im Wald.
Zerrissen und zitternd lag er unter den Brombeeren,
wo er seine Brille vermutete. Wir waren uns
naher gekommen. Wir fanden ein paar Pilze,
die wir roh a?en, gegen den Hunger. Ich war ihm
wohl fremd, obwohl er mich gar nicht richtig
verstand. Wahrend der Fahrt erbrachen wir uns
beide aus dem Fenster. Sie sehen bleich aus,
sagte er zu mir mit kasewei?em Gesicht.
Dann wieder eine Grenze. Nicht eigentlich deutsch,
also wieder zuruck. Am Flughafen, gegen 17 Uhr,
war er in mein Taxi gestiegen. Ohne Gepack,
im leichten Mantel, ein dunnes Buch unterm Arm.
Um es kurz zu machen: Gegen Morgen erreichten wir
eine Stadt, irgendwie glucklich und nun schon
sehr aneinander gewohnt. Mein Gott, was fur ein Leben
er fuhrte. Nur zahlen wollte er nicht.